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Mehr Anfragen durch regionale Landingpages

Geschrieben von: Maximilian Fynn Ossowski
Veröffentlicht am:
Lesezeit: ca. 9 Minuten
Webseiten-Optimierung für mehr Kundenanfragen

Was ist eine Landingpage – und wofür brauchst du sie?

Eine Landingpage ist eine Unterseite deiner Website, die auf ein ganz bestimmtes Thema, eine Zielgruppe oder – in unserem Fall – einen Ort zugeschnitten ist. Sie hat genau ein Ziel: Besucher gezielt zu einer Handlung zu führen. Das kann eine Anfrage, ein Anruf oder das Ausfüllen eines Formulars sein.

Für regional tätige Unternehmen ist die Idee dahinter simpel, aber effektiv: Statt nur eine allgemeine Webseite zu haben, gestaltest du eigene Unterseiten z. B. für „Baufinanzierung in Düsseldorf", „Webdesign in Oberhausen" oder „Coaching in München-Süd".

Unterschied zwischen Startseite und Landingpage

Die Startseite ist meist eine Art Überblick über dein gesamtes Unternehmen – sie spricht viele Zielgruppen gleichzeitig an. Eine Landingpage dagegen ist fokussiert. Sie hat nur ein Thema, eine Region, ein Ziel.

Ein Besucher, der über Google „Steuerberater Köln Ehrenfeld" sucht, sollte nicht erst auf deiner Startseite rätseln müssen, ob du das anbietest. Sondern direkt auf einer Seite landen, die ihn gezielt abholt – mit dem Ort im Titel, einem passenden Text und einem klaren Angebot.

Warum eine Landingpage genau auf eine Region zugeschnitten sein sollte

Google ist lokal. Wenn jemand z. B. „Webdesigner München" googelt, möchte er keine Seite sehen, die allgemein über Webdesign schreibt – sondern möglichst ein Ergebnis, das zeigt: „Wir sind aus München, wir kennen die Region, wir beraten vor Ort."

Je genauer du deine Inhalte auf eine Region zuschneidest, desto eher wirst du in den lokalen Ergebnissen angezeigt – und desto eher hast du eine Chance auf Anfragen. Lokale Landingpages sind daher ein echtes Werkzeug für mehr Sichtbarkeit im direkten Umfeld.

Lokale Sichtbarkeit bei Google: Wie funktioniert das eigentlich?

Viele glauben, sie müssten „nur ein bisschen SEO" machen – und schon finden alle sie. Aber so einfach ist es nicht. Google bewertet nicht nur Inhalte, sondern auch, wie lokal relevant eine Seite für den jeweiligen Suchbegriff ist. Und genau da kommen regionale Landingpages ins Spiel.

Google-Suchergebnisse im lokalen Umfeld

Wenn jemand „Fotograf in Essen" sucht, dann bekommt er keine bundesweiten Ergebnisse. Google zeigt zuerst Seiten, die entweder konkret auf Essen optimiert sind oder zumindest den Ort erwähnen, entsprechende Inhalte bieten und lokal verortet sind (z. B. durch Google Maps-Einträge, Kontaktadressen etc.).

Das heißt: Nur wer auf seiner Webseite klar zeigt, für welche Region er arbeitet, wird auch angezeigt – vor allem in den organischen Ergebnissen und den Local Packs (den Karten mit 3 Vorschlägen).

Der Einfluss von Keywords, Standort und Seitenstruktur

Damit Google versteht, für welche Region du relevant bist, spielen drei Dinge eine zentrale Rolle:

  • Regionale Keywords: z. B. „Heilpraktiker Münster" statt nur „Heilpraktiker"
  • Textliche Nähe: Häufigkeit und Natürlichkeit der Ortsnennung im Text
  • Technische Struktur: z. B. „/leistungen/webdesign-muenchen" statt kryptische URLs

Nur wenn all das stimmig zusammenspielt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass deine Seite in den lokalen Ergebnissen auftaucht – und dort beginnt die Mehrzahl der Kontaktanfragen.

Aufbau einer erfolgreichen regionalen Landingpage

Eine Landingpage ist mehr als nur eine weitere Unterseite. Sie muss durchdacht aufgebaut sein – mit Fokus auf Relevanz, Vertrauen und eine klare Handlungsaufforderung.

Die wichtigsten Elemente auf einen Blick

  • Überschrift mit Ortsbezug: z. B. „Ihr Steuerberater in Oberhausen"
  • Einleitung mit direkter Ansprache: Warum diese Seite? Für wen?
  • Leistungsübersicht: kurz, verständlich, auf den Punkt
  • Regionale Verankerung: Ortsnamen, Umgebung, bekannte Orte in der Nähe
  • Social Proof: Kundenstimmen, Fallbeispiele aus der Region
  • Call-to-Action: z. B. Kontaktformular, Telefonnummer, Terminbutton

Inhalte, die Vertrauen aufbauen und überzeugen

Viele Landingpages scheitern nicht an der Technik, sondern am Inhalt. Sie wirken generisch, nicht überzeugend oder einfach zu leer.

Was du brauchst:

  • Konkrete Sprache
  • Echte Bilder, möglichst mit regionalem Bezug
  • Antworten auf typische Fragen deiner Zielgruppe
  • Klare Botschaften: Warum du, warum hier, warum jetzt?

So findest du die richtigen Orte und Themen für deine Seiten

Du musst nicht für jede kleine Ortschaft eine eigene Seite bauen – aber für deine wichtigsten Einzugsgebiete kann sich das sehr lohnen.

Regionale Keyword-Recherche leicht gemacht

Starte mit einem Brainstorming: Woher kommen deine Kunden? Welche Orte sind wichtig? Ergänze diese mit deinem Haupt-Keyword (z. B. „Badsanierung Essen", „Finanzberatung Köln-Süd").

Nutze Tools wie Google Suggest (automatische Vervollständigung) oder Ubersuggest, um relevante Suchbegriffe zu finden. Wichtig: Suchbegriffe mit lokalem Bezug haben oft weniger Konkurrenz, bringen dir aber genau die Kunden, die du willst.

Typische Fehler bei der Planung und Struktur

  • Alle Seiten sehen gleich aus (Copy & Paste)
  • Zu wenig Text (Google braucht Kontext)
  • Kein echtes regionales Signal (kein Ortsname, keine Karte, keine Adresse)
  • Zu viele Orte auf einer Seite (besser: pro Ort eine Seite)

Praxisbeispiele: Wie lokale Landingpages richtig eingesetzt werden

Dienstleister mit mehreren Standorten

Ein Dachdecker mit Teams in Essen, Duisburg und Oberhausen kann pro Stadt eine eigene Seite bauen – mit Bildern aus dem jeweiligen Stadtteil, lokalen Projekten, passenden Überschriften und einer lokalen Telefonnummer.

Beratungen und Agenturen mit regionalem Fokus

Eine Marketingagentur aus Köln kann Landingpages für „Marketingberatung Köln Innenstadt", „Marketingberatung Köln Ehrenfeld" usw. erstellen – vorausgesetzt, sie sind individuell geschrieben, optisch angepasst und inhaltlich stimmig.

Was du unbedingt vermeiden solltest

Copy & Paste: Warum Duplicate Content dein Ranking killt

Ein häufiger Fehler: Man erstellt 10 Landingpages, ändert nur den Stadtnamen – und hofft auf Wirkung. Das funktioniert nicht. Google erkennt solche Muster und straft sie ab.

Jede Landingpage braucht eigenständigen Inhalt. Das kostet mehr Zeit – bringt aber nachhaltige Sichtbarkeit und echte Anfragen.

Zu wenig Inhalt, zu wenig Vertrauen

Nur eine Überschrift, ein Absatz und ein Kontaktformular reichen nicht. Ohne echten Inhalt – Text, Bilder, Argumente – wird die Seite weder gefunden noch ernst genommen.

Investiere in Inhalte, die wirklich etwas sagen. Zeig, dass du die Region kennst. Dass du verstehst, was Menschen dort brauchen. Das ist der Unterschied zwischen „nett gemacht" und „funktioniert".

Fazit & Handlungsempfehlung

Regionale Landingpages sind kein Trick – sie sind ein strategisches Werkzeug. Sie helfen dir, bei Google besser gefunden zu werden. Und sie holen Besucher gezielt dort ab, wo sie wirklich suchen: vor Ort, im direkten Umfeld, mit einem konkreten Anliegen.

Wenn du mehr Anfragen aus deiner Region willst:

  • Erstelle gezielte Unterseiten für wichtige Orte
  • Schreibe klare, überzeugende Inhalte mit Ortsbezug
  • Achte auf Technik, Struktur und Nutzerführung
  • Vermeide kopierten Einheitsbrei – setz auf Relevanz und Echtheit

So wirst du nicht nur sichtbar – sondern auch anfragbar.

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